• Start
  • Planungsablauf
  • News
draggable-hero color-white g-font

Bahnhofgebiet West Herzogenbuchsee

Ehemaliges Fenaco-Areal


Projekt

Das Projekt

Nachhaltige Entwicklung für Herzogenbuchsee

Grosses soll auf dem ehemaligen Fenaco-Areal in Herzogenbuchsee entstehen: ein modernes Quartier mit viel Raum zum Wohnen, Arbeiten, Begegnen und Erleben samt grosszügigen Grünflächen. Dafür wird Bestehendes umgenutzt und mit Neuem ergänzt. 

 

Das Projekt ist in die übergeordnete Entwicklungsstrategie von Herzogenbuchsee eingebettet. Der Gemeinderat erliess im Rahmen der Revision der Ortsplanung bereits 2013 einen «Richtplan Bahnhofquartier». Dieser wurde 2018/2019 in einem Gutachterverfahren zu einem Masterplan weiterentwickelt.  Für das «Bahnhofgebiet West» wurde in den letzten zwei Jahren auf der Basis dieses Masterplans ein städtebauliches Richtprojekt erarbeitet. 


Auf einen Blick

Mietwohnungen / Eigentumswohnungen

Geplant sind Wohnungen in unterschiedlichen Grössen (1.5- bis 5.5-Zimmer). Insgesamt entstehen rund 750 Einheiten, die Wohnraum für etwa 1’300 bis 1’500 Personen bieten.

 

Gewerbenutzung

Entlang der neuen Jacques-Häfliger-Strasse sind Gewerbe- und Büronutzungen vorgesehen – mit Platz für rund 700 bis 1’000 Arbeitsplätze.

 

Wohn- und Lebensräume

75% Wohnen und 25% Gewerbe


Standort

Vom Industrieareal zum lebendigen Quartier


Während Jahrzehnten diente das Fenaco-Areal westlich des Bahnhofs als Produktions- und Lager-standort. Nun entsteht hier ein erlebbares, lebendiges Quartier – direkt am Dorfeingang von Herzogenbuchsee.

Dank der zentralen Lage und der hervorragenden Anbindung an Bahn, Bus und Strasse ist das Gebiet ideal für die Weiterentwicklung innerhalb des bestehenden Gemeindegebiets. Mit der Transformation geht kein Kulturland verloren, vielmehr wird ein bereits bebautes Areal aufgewertet.

Die neue Quartiersammelstrasse, "Jacques-Häfliger-Strasse", verbindet das Areal mit den über-geordneten Kantonsstrassen, entlastet den Dorfkern und schafft eine direkte Anbindung für das neue Quartier sowie die Nachbarsgemeinde Niederönz. Innerhalb des Quartiers sorgt Tempo 30 für eine verkehrsberuhigte, lebensfreundliche Umgebung.


Konzept

Das Konzept

Identität bewahren – Vielfalt schaffen

Im Bahnhofgebiet West entsteht ein neues Quartier mit städtischem Flair, das Vergangenheit und Zukunft harmonisch miteinander verbindet. Historische Industriebauten wie die Abfüllerei, das Kesselhaus, das «Moschti»-Gebäude sowie die prägenden Hochbauten – das Landi-Silo und der Häfligerturm – bleiben erhalten und werden sorgfältig saniert. Durch ihre Umnutzung entstehen neue Wohnungen, Arbeitsplätze und Räume für Dienstleistungen. Gleichzeitig werden mit modernen Neubauten, grosszügigen Grünanlagen und Spielflächen die Grundlagen für ein lebendiges und vielseitiges Quartier geschaffen.

 

Ein wichtiges Element der Planung ist die schrittweise Entwicklung in Etappen. Bestehende Gebäude werden während der Übergangszeit durch Zwischennutzungen wie Gewerbe, Gastronomie, Kulturangebote oder öffentliche Einrichtungen belebt. So entsteht bereits früh ein vielfältiges Quartierleben.


Das Konzept

Moderne Wohn- und Lebensräume

Das neue Quartier bietet Wohnen, Arbeiten und Begegnen in einem verkehrsarmen Umfeld. Das Wohnungsangebot umfasst Miet- und Eigentumswohnungen und richtet sich an Menschen aller Generationen und Einkommensklassen. So entsteht ein modernes, neues Zuhause in Herzogen-buchsee für eine Vielzahl von Lebensentwürfen mit:

 

  • Wohnen auf rund 80% der Geschossfläche,
  • Gewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie und Kulturangebote auf rund 20% der Geschossfläche,
  • optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr,
  • vielfältig nutzbareren öffentlichen Räumen und Spielflächen für Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, Vereine und Kulturschaffende.

Das Konzept

Vorbildlich für Umwelt und Klima

Das Bahnhofgebiet West setzt konsequent auf Nachhaltigkeit. Ziel ist ein CO₂-neutraler Betrieb des gesamten Areals. Dafür wird ein innovatives Energiekonzept entwickelt, das auf Wärmepumpen mit Abwasser, Photovoltaik und Eisspeicherung basiert. 

Baumreihen entlang der Strassen wirken als Frischluftschneisen, grosse Bäume spenden Schat-ten, und Dachflächen werden mit Solaranlagen oder artenreichen Begrünungen genutzt. Das in den bestehenden grossen «Moschti»-Tanks gesammelte Regenwasser dient zur Bewässerung in Hitzeperioden, wodurch natürliche Kühlung und Verdunstung gefördert werden.

Die Aussenflächen werden nur minimal versiegelt. Stattdessen entstehen durchlässige Beläge, begrünte Flächen und blühende Pflanzendecken. So entsteht ein Quartier, das nicht nur Wohn- und Lebensraum bietet, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet und die Natur in die Stadt zurückbringt.


Das Konzept

Optimale, verkehrsarme Erschliessung

Das Mobilitätskonzept basiert auf dem kommunalen Verkehrsrichtplan von 2013 und schafft die Grundlage für eine sichere, effiziente und quartierverträgliche Erschliessung des Bahnhofgebiets West. Kernstück ist die neue Quartiersammelstrasse – die Jacques-Häfliger-Strasse -, die das Quartier direkt an die übergeordneten Kantonsstrassen anschliesst, den Durchgangsverkehr bündelt und auf Tempo-30 reduziert wird. Ergänzt wird sie durch innere Quartierstrassen und neue Begegnungszonen (Tempo 20), wo Fuss- und Veloverkehr Vortritt haben. Der Bahnhofplatz West wird komplett vom motorisierten Individualverkehr befreit und bildet eine barrierefreie Umsteigeplattform zwischen Bahn und Bus.

Besonderes Gewicht wird auf den öffentlichen Verkehr gelegt. Mit Bushaltestellen am Bahnhofplatz West wird die Flexibilität der Linienführung erhöht und die Erschliessung verbessert. Der Platz kann zudem bei Bedarf für Bahnersatzdienste genutzt werden. Für die Umsetzung sind ein Provisorium (bis ca. 2027/28 mit Haltekanten auf der Ostseite) und ein Endzustand (mit Linienführung auf die Westseite) vorgesehen.


Entwicklung

Die Entwicklung

Realisierung in Etappen

Die Realisierung des neuen Quartiers erfolgt in verschiedenen Etappen über die nächsten ca. 15-20 -Jahre. Die Planung basiert auf dem Richtprojekt von 2022 und dem Richtplan von 2023. Festgelegt wurde die Zone mit Planungspflicht «ZPP A Bahnhofgebiet West» mit insgesamt zwölf Sektoren sowie Zonen für öffentliche Nutzungen wie den Bahnhofplatz West und die Schulanlage Rötiweg. Für die Umsetzung braucht es etappenweise Überbauungsordnungen, welche die Grundlage für die späteren Baugesuche bilden. Parallel dazu wird der Strassenplan für die neue Quartiersammelstrasse «Jacques-Häfliger-Strasse» erlassen.

 

Seit 2021 wurden verschiedene Planungsschritte durchgeführt: Öffentliche Informationen, ein Mitwirkungsverfahren mit 79 Eingaben, die öffentliche Auflage mit zehn Einsprachen sowie Überarbeitungen nach der kantonalen Vorprüfung. 

 

Nach der dritten Vorprüfung durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) des Kantons Bern ist die öffentliche Auflage am 5. September 2025 gestartet und dauert noch bis zum 6. Oktober 2025. Gegenstand der Auflage sind Änderungen von Zonenplan und Baureglement zur Zone mit Planungspflicht «ZPP A Bahnhofgebiet West» sowie zur Zone für öffentliche Nutzungen «ZöN Q Bahnhofplatz West».  

 

Am 30. November 2025 entscheidet die Bevölkerung von Herzogenbuchsee über die entsprechende Zonenplanänderung.


Die Entwicklung

Planungsablauf Umzonung Bahnhofgebiet West

06/2019 - 05/2021

08 – 11/2021

12/2021 - 12/2022

01/2023 


01 - 05/2023

06/2023 – 05/2024

06 – 10/2024

11/2024 – 05/2025


bis 08/2025

bis 6.10.2025 

30.11.2025

Q1 2026


ev. Q2 2026


Chancen

Die Chancen

Bahnhofgebiet West: Chance für die Zukunft Herzogenbuchsees

Das geplante Wohnungsangebot richtet sich an eine breite Mittelschicht. Familien, erwerbstätige Paare, Einzelpersonen und Senioren fühlen sich wohl im Bahnhofwest – für sie wird ein attraktiver Wohnungsmix geplant. Für Gewerbetreibende stehen verschiedenste Lokalitäten wie Ateliers, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen zur Verfügung. 


Das Bahnhofgebiet West ist wichtig für die Zukunft von Herzogenbuchsee


Eine Gemeinde braucht eine organische Entwicklung, um lebensfähig zu bleiben. Herzogenbuchsee mit seinem Einzugsgebiet soll seine ausgeprägte Zentrumsfunktion dank moderatem Wachstum auch künftig wahrnehmen können.






Die neue Bebauung entsteht am richtigen Ort


Die unmittelbare Bahnhofsnähe, die zentrale Lage im Mittelland und ein attraktiver Nutzungs-Mix von Wohnen und Arbeiten machen die geplante Überbauung für alle Generationen sowie für Firmen attraktiv. Neuer Wohnraum soll gemäss gesetzlichen Vorgaben von Bund und Kanton möglichst im bestehenden Siedlungsgebiet in verdichteter Bauweise entstehen. So lässt sich der Zersiedelung ein Riegel vorschieben und dadurch Freiräume erhalten.

Die neue Bebauung ist angemessen für Herzogenbuchsee


Mit durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr wird die Bevölkerung der Gemeinde massvoll weiterwachsen. Dies entspricht etwa dem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von rund 1’000 Einwohnenden über die vergangenen 25 Jahre. Das neue Quartier nimmt dieses Wachstum über eine Zeitspanne von 15 bis 20 Jahren auf.





Das Bahnhofgebiet West bringt einen Mehrwert

Neben dem neuen Wohn- und Gewerberaum sowie einer allgemeinen Aufwertung des Gebiets hat die Arealentwicklung laut einer unabhängigen Wirkungsanalyse des Büros EPB vom Mai 2021 positive Effekte und generiert unter dem Strich zusätzliche Steuereinnahmen. Diese können sich mittelfristig gar positiv auf den Steuerfuss auswirken. Die zum Zeitpunkt des Endausbaus zu erwartenden Steuererträge dürften gemäss Studie höher ausfallen als die aus der Arealentwicklung direkt entstehenden Infrastrukturkosten.

Vermeidung eines Unorts

Ohne Umzonung des Areals wird nicht investiert. Es besteht die Gefahr der Verwahrlosung. Diese schleichende Entwicklung ist nicht im Interesse der Gemeinde, allein schon deshalb nicht, weil hier Schulwege durchführen und der Zerfall für die dahinter liegenden Wohnquartiere eine Zumutung wäre.






Facts

Zahlen & Fakten

Die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick

Bebauungsplan

Grundstücksfläche

50ʼ000 m2

 

Zone

ZPP / Wohnen und Dienstleistung 

 

Geschosszahl

4 - 15 Geschosse

 

Anzahl geplante Wohnungen

700 – 750 Wohnungen  

 

Gewerbeflächen

Mindestens 20'000 m2 

 

Anzahl Parkplätze

rund 850 (unterirdisch und max. 1 Abstellplatz pro Wohnung)

 

Anzahl Veloparkplätze

ca. 2'000


«Die Geschichte dessen, was mit einer Mühle auf dem Land westlich der Bahn begann, über Jahrzehnte immer wieder erweitert wurde, wird mit dem Konzept der Transformation von der reinen Arbeitswelt in ein attraktives lebendiges städtisches Arbeits- und Wohnquartier weitergeschrieben. Die Chance den Charakter des Ortes zu nutzen, um Identität zu schaffen.»

Bernhard Aebi, Architekt
Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern

Attraktiver neuer Wohn- und Lebensraum


Auf dem Areal sollen Miet- und Eigentumswohnungen in verschiedenen Grössen entstehen. Ebenso werden Dienstleister und Gewerbetreibende hier ein neues zu Hause finden. Des Weiteren sind auch Vereinslokalitäten Teil unserer Planung.

Kontakt

Kontakt

Die Projektbeteiligten

Grundeigentümerschaft

Areal Herzogenbuchsee Zug AG,

eine Unternehmung der Sayano Family Office AG

Poststrasse 2

6300 Zug

sayano.ch

Ansprechperson

Christof A. Meyer

+41 79 666 52 65

christof.meyer@sayano.ch

Architektur

Aebi & Vincent Architekten SIA AG

Monbijoustrasse 61

CH-3007 Bern

aebi-vincent.ch

 

Ansprechperson

Bernhard Aebi

+41 79 277 25 00

bernhard.aebi@aebi-vincent.ch

Raumplanung

Adrian Strauss

straussplan.ch


draggable-logo
  • News
  • Projekt
  • Standort
  • Konzept
  • Entwicklung
  • Chancen
  • Zahlen & Fakten
  • Kontakt

Instagram Facebook

Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie
© 2021 Sayanoo Family Office AG
Abmelden | Bearbeiten
  • Nach oben scrollen